16.03.2014
Nach einer langen Vorbereitungsphase und vielen Trainingseinheiten, startete nun auch die Frauenmannschaft des SV Waren 09 am vergangenen Sonntag gegen den Drittplatzierten SV Hafen Rostock 61 in die Rückrunde. Die Rollenverteilung war aufgrund der Tabellensituation demnach ziemlich eindeutig. Doch so einfach, wie es sich die Gäste aus Rostock dachten, machten es ihnen die Frauen von der Müritz nicht. Trotz ihrer Außenseiterrolle und zahlreichen Ausfällen wollte sich der SV Waren 09 so teuer wie möglich verkaufen.
Mit einer sehr defensiven Ausrichtung gingen die Warenerinnen ins Spiel, um die Räume eng zu machen und um den Gegner in ihrem Offensivspiel effektiv zu stören. Dennoch versuchten die Damen aus Rostock von Anfang an Druck auszuüben, was Ihnen jedoch aufgrund einer gut postierten Warener Mannschaft nicht gelang. Ihre Angriffe wurden immer wieder durch gutes Stellungsspiel und aggressiven Zweikampfverhalten gestört und unterbunden. Einzig allein durch Einzelaktionen oder Fernschüsse konnten sich die Rostockerinnen das ein oder andere Chancenplus erarbeiten. Es dauerte schließlich bis zur 38. Minute als sich eine Spielerin der Hansestadt auf der Außenbahn durchsetzte, nach innen zog und beherzt aus 16m zum 1:0 abschloss.
Mit diesem Zwischenstand ging es in die Kabinen.
Nach dem Wiederanpfiff agierten die Müritzerinnen weiterhin taktisch und kämpferisch gut, sodass keine weiteren Großchancen zugelassen wurden. Der SV Waren 09 selbst konnte seinerseits immer wieder Nadelstiche in Form von Kontergelegenheiten setzen. Die größte Chance bot sich dabei in der 80. Minute als die Warener Stürmerin gut freigespielt wurde, jedoch das Abspiel zur besser postierten Mitspielerin verpasste und selbst am Gästetorwart scheiterte. So blieb es bis zum Ende aufgrund einer Unachtsamkeit beim 0:1 aus Sicht der Gastgeber. (SG)
Der SV Waren 09 spielte mit: Sarah Rachow (TW), Sabrina Genz (Kapitän), Lisa Barner, Pauline Drühl, Anna Brust, Nicole Bauer, Laura Gromodka (65.min Aline Grimm), Anke Schädlich, Mareen Wiechers, Julia Stoll (83.min Anne Brinkmann) und Katja Glamann
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